Der britische Produzent, Pianist und Komponist John Hopkins kombiniert in seinen Klanglandschaften zwei musikalische Welten, die ihn schon als Teenager geprägt haben: Elektronische Musik und Klassik. Mit 16 Jahren spielte er einerseits Ravels Klavierkonzerte und entdeckte andererseits seine Liebe zu den hypnotischen Rhythmen des Drum'n'Bass. Schon auf seinem 2001 auf dem Just Music-Label erschienenen Debüt Opalescent kontrastierte Hopkins seine pastoralen Melodien mit einschneidenden Downtempo-Grooves, die einen Großteil der Spannung des schaurig schönen Ambient-Sounds erzeugten. Der experimentelle Nachfolger Contact Note aus dem Jahr 2004 beeindruckte die Szenegröße Brian Eno schließlich so sehr, dass er Hopkins zu einigen Sessions einlud, die später teilweise auf Enos Another Day on Earth erschienen. Die Zusammenarbeit klappte anscheinend so gut, dass Hopkins neben Eno als Co-Produzent des 2008 erschienenen Coldplay-Albums Viva La Vida an Bord geholt wurde. 2009 veröffentlichte er schließlich sein jüngstes Werk Insides, an dem er drei Jahre lang getüftelt hatte.